Im Schoß des Islam

In ihrem spannenden Beitrag in der taz beschäftigt sich Najat El Hachmi mit der Situation von Musliminnen in Spanien, die sich vom Rassismus der Rechten attakiert und von der Linken vergessen sehen.

Wenn die Fremden, von denen ich eingangs sprach, diesen islamophilen Feministinnen, die glauben, dass sie den Respekt vor der Vielfalt verkörpern, indem sie das Gegen­teil dessen tun, was die extreme Rechte will, etwas sagen könnten, würden sie sicher mit ihnen über das sprechen, was ihr Leben bestimmt hat: immer unter der Macht eines Mannes zu stehen, erst des Vaters, dann des Ehemannes, ein Kind nach dem anderen zu gebären, weil wir akzeptieren müssen, was Gott für uns will, kein Mitspracherecht in der Partnerschaft zu haben, Hausarbeit zu übernehmen oder nicht einvernehmlichen Sex zu dulden, sich mit einer zweiten Frau zu begnügen, wenn der Ehemann beschließt, von seinem polygamen Privileg Gebrauch zu machen, oder zu wissen, dass sie per Gesetz nur halb so viel erben werden wie ihre männlichen Geschwister.

Den ganzen Beitrag gibt es hier.

Weitere Ausführungen und Gedanken zum Thema äußert Najat El Hachmi in »Wir wollen die ganze Freiheit! Über Feminismus und Identität. Ein notwendiges Manifest.«

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