Katharina Oguntoye im RBB über Farbe bekennen

Feministisch, schwarz, lesbisch – und sehr allein auf der Suche nach ihrer Identität. So erlebte sich Katharina Oguntoye als junge Frau. Schwarze Deutsche kamen in der gesellschaftlichen Wahrnehmung nicht vor. Katharina Oguntoye sorgte mit Weggefährtinnen dafür, dass sich das änderte. Sie prägte den Begriff „afrodeutsch“, ihr Buch „Farbe bekennen“ steht für Selbstbewusstsein und Sichtbarkeit schwarzer Menschen in Deutschland.

Inzwischen werden rassistische Strukturen auch hierzulande diskutiert, „Black Lives Matter“-Demonstrationen füllen den Alexanderplatz, das Humboldt-Forum muss sich der Frage nach der kolonialen Vergangenheit der Exponate stellen. Was hat sich verändert, welche Probleme sind geblieben?

Hier das Gespräch mit Katharina Oguntoye und Kirsten Dietrich zum Nachhören: https://www.rbb-online.de/rbbkultur/radio/programm/schema/sendungen/das_gespraech/archiv/20201213_1900.html