Djaïli Amadou Amal auf Lesereise mit ihrem Buch »Die ungeduldigen Frauen«

Wir freuen uns sehr, dass wir ein paar Eindrücke über die Lesereise von Djaili Amadou Amal im März 2022 mit Ihnen teilen können. Es waren beeindruckende Momente in den Lesungen und Veranstaltungen mit Schüler*innen. Die Frauenrechtsaktivistin hat über ihre eigene Geschichte berichtet und wie es ihr gelungen ist, sie aus dem Dilemma der Gewalt gegen Frauen zu befreien: mit Blick auf das Schicksal ihrer Töchter, denen sie die Erfahrungen einer Zwangsheirat und der Polygamie und der damit verbundenen Gewalt an Frauen unbedingt ersparen wollte. Das hat ihr die Kraft gegeben, ihr Zuhause zu verlassen und drei Jahre später mit einem veröffentlichten Roman wieder zurückzukehren. Ihre Töchter sind heute 20 und 21 Jahre alt, unverheiratet und studieren beide.´´

Drei Frauen, drei Geschichten, drei miteinander verbundene Schicksale. Dieser mehrstimmige Roman schildert das Leben von Ramla, Safira und Hindou, die im Norden Kameruns als muslimische Fulbe leben. Die junge Ramla, die von einer Zukunft als gebildete Frau träumt, wird als Zweitfrau mit Safiras viel älterem, polygamem Mann zwangsverheiratet, während ihre Schwester Hindou gezwungen wird, ihren Cousin zu heiraten.

Impressionen der Lesungen und Veranstaltungen in Bremen, Leipzig, Karlsruhe, Freiburg und Frankfurt.

Wir danken dem Institut Français herzlich für die Unterstützung bei dieser Lesereise.