Verortungen
€22.00
Aus dem Katalanischen von Heike Nottebaum
Für alle, die sich für die Hintergründe der aktuellen Proteste auf Mallorca interessieren
Der Roman setzt sich mit den Befindlichkeiten der Generation der heute Ende 30-jährigen Menschen in Spanien auseinander, die sich in Zeiten von wirtschaftlicher und beruflicher Unsicherheit mit Zukunftsängsten und Themen wie Herkunft, Heimat und Perspektiven beschäftigen.
Nach der Rückkehr zu den Eltern nach Mallorca muss die Protagonistin sich mit der Depression des Vaters, der Aufarbeitung alter Liebesbeziehungen und einem gut gehüteten Familiengeheimnis auseinandersetzen. Darüberhinaus thematisiert Verortungen das Versagen der Presse als vierter Macht im Staat.
Es ist der außergewöhnliche Roman einer engagierten und politischen Journalistin und Autorin. Der Roman wird auf Mallorca als Schlüsselroman gelesen. Das autofiktionale Schreiben von Llucia Ramis ist ein hervorragendes Beispiel für die neue Erzählpoetik ihrer Generation.
»Ramis springt erzählerisch oft sehr gewagt und verwebt die Stränge zu einem melancholischen Stimmungsbild, […] das aber gerahmt ist vom dringenden und vergeblichen Wunsch, Wurzeln zu haben, ohne deswegen an einem Fleck bleiben zu müssen. Sehr zeitgemäß.« Berliner Zeitung
»Ein lebhafter und intelligenter Erzählstil voll von hoher Sensibilität und Ausdrucksfähigkeit. Ramis ist in vielerlei Hinsicht brillant: ihr Umgang mit Sprache, ein sanfter Hauch des beliebten Houellebecq und insbesondere die Art und Weise wie sie Szenerien kreiert – der nahtlose Übergang von einer Situation zur nächsten. Eine brillante, klare Untersuchung von Dekadenz, Angst, Tod und dem Vergessen.«
Carlos Zanón, El País
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Llucia Ramis Laloux , geboren 1977 in Palma de Mallorca, ist Autorin und Radio- und Zeitungsjournalistin. Sie war Chefredakteurin der Literaturzeitschrift Quimera, leitete und moderierte die TV-Literatursendung Esto no es Islandia und arbeitete für Medien wie El Periódico, El Mundo und La Red. Ihre Romane wurden mit dem Premio Josep Pla, dem Bartomeu Rosselló-Pòrcel Award und dem Anagramm Award. ausgezeichnet.
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Heike Nottebaum ist eine Übersetzerin. Sie promovierte in Hispanistik an der Ruhr-Universität Bochum, wo sie später als Dozentin für Literatur lehrte. Derzeit arbeitet sie hauptsächlich als Übersetzerin, sowohl von zeitgenössischer katalanischer Literatur als auch von spanischer und französischer Literatur. Sie hat u.a. vierr Romane von Maria Barbal ins Deutsche übertragen.
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